Reverse Brainstorming ist eine Technik, bei der wir den gewohnten Spieß einfach mal umdrehen. Wir denken in Problemen, statt in Lösungen. Welchen Sinn das macht? Ganz einfach – problembehaftetes Denken ist vielen Menschen eher gegeben, als lösungsorientierte Ansätze zu konzipieren. Reverse Brainstorming bedient sich dieser Dynamik/ Gewohnheit und regt dazu an, der Ursache des Problems auf den Grund zu gehen oder einfach darüber nachzudenken, was geschehen müsste, damit das Problem noch größer wird. Dadurch werden Lösungsansätze schneller sichtbar – indem wir am Ende eben erneut den Spieß umdrehen und aus den Aspekten, die das Problem verschlimmern würden, die Ansätze und Maßnahmen ableiten, die eine Lösung mit sich bringen.
Das Reverse Brainstorming bietet sich vor allem dann an, wenn die Beteiligten sich schwer tun, Lösungen / Ideen anzubringen oder wenn sie mit festgefahrenen Meinungen zur Thematik in die Diskussion gehen, die für den freien Fluss der Konzeption neuer Ideen hinderlich sind.
