Veränderungen
Interne Blickwinkel haben wir im Unternehmen genug. Jeder ist Experte in seiner Position. Jeder schaut durch die Brille seiner Abteilung. Hier treten nicht selten Interessenskonflikte auf, wenn es um abteilungsübergreifende oder kundenspezifische Optimierungen geht.
Und eine Selbstverständlichkeit à la „das haben wir schon immer so gemacht“ schleicht sich leider bei jedem irgendwann still und heimlich ein.
Der Blick von Außen ist hier oft Gold wert.
So sehr man sich auch bemüht, so ist man zwangsläufig ein wenig im internen Denken verhaftet. Komplett neue Ansätze und der ganz grobe Blick von „oben“ fällt einem Außenstehenden eben wesentlich leichter. So kann er Fragen stellen oder Ideen einbringen, die im ersten Moment zwar abwegig scheinen, durch die wir jedoch Lösungen finden, die sich am Ende etablieren lassen.
Mal ganz abgesehen davon, bringt ein Externer immer auch Erfahrungen aus anderen Unternehmen, Bereichen und Branchen mit sich, die uns im Unternehmen oft verborgen bleiben.
Er ist nicht mit dir verheiratet
Das macht vieles leichter. Denn er traut sich Fragen aufzuwerfen und Kritik zu äußern, vor der interne Mitarbeiter möglicherweise zurückschrecken. „Beiße nie die Hand, die dich füttert“ heißt es so schön. Das ist der Grund, warum viele Gedanken unserem Unternehmen nicht zugute kommen. Aus Angst um die eigene Position oder den „Stand“ im Kollegium äußern viele Mitarbeiter wichtige Punkte nur hinter vorgehaltener Hand.
Weitere Pluspunkte:
Der Projektmanager kostet uns nur dann Geld, wenn wir ihn brauchen. Und wir selbst entscheiden, wann wir ihn brauchen. Es ist eben kein Mitarbeiter oder gar eine Abteilung, die wir irgendwie beschäftigen müssen, auch wenn es für sie eigentlich gerade nichts zu tun gibt.
Und ein wesentlicher Vorteil am Rande: Wir können ihm den schwarzen Peter zuschieben, um mögliche interne Konflikte zu reduzieren, die in Veränderungsprozessen natürlicherweise auftreten.
